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Empirische Studien zum Praxissemester
  • Language: de
  • Pages: 226

Empirische Studien zum Praxissemester

Das Praxissemester in den Lehramtsstudiengängen der meisten Bundesländer ist inzwischen vielfach beforscht. Dabei gibt es nur wenige empirische Studien, die jeweils die standortspezifische Ausgestaltung dieses Praxiselements der Lehrer*innenbildung in den Blick nehmen. Es ist das Anliegen dieses diskursiv angelegten Bandes, das Praxissemestermodell an der Universität Bielefeld abzubilden und zu diskutieren. Dabei wird der Fokus auf die Ausgestaltung in den Bildungswissenschaften gesetzt. Das Ziel des Bandes besteht nicht nur darin, eine Grundlage für Weiterentwicklungen des Bielefelder Modells zu schaffen, sondern die sehr fokussierten Studien enthalten vielfältige Impulse, die auch für Forschungen und die Praxissemesterausgestaltung an anderen Standorten auf Interesse stoßen dürften. Die nach einer Einführung in das Bielefelder Modell abgebildeten Beiträge setzen die Schwerpunkte auf Professionalisierung, Reflexion oder schulformspezifische Unterschiede und die Erkenntnisse werden von externen Expert*innen kommentiert, so dass ein standortübergreifender Diskurs entsteht.

Heterogenität und Inklusion in den Schulpraktischen Studien
  • Language: de
  • Pages: 174

Heterogenität und Inklusion in den Schulpraktischen Studien

Die Lehrer:innenbildung kennzeichnet eine plurale Vorbereitung auf den Umgang mit Heterogenität und Inklusion in der Schulpraxis. Weitgehender Konsens scheint darüber zu bestehen, dass Schulpraktische Studien Lehramtsstudierenden, Lehrkräften an Schulen und Dozierenden an Hochschulen vielfältige Optionen für eine Annäherung an das Themenfeld bieten. Dennoch ist über die mit Praxisphasen verbundenen Professionalisierungsanlässe und -prozesse von (angehenden) Lehrpersonen und pädagogischen Fachkräften im Umgang mit Heterogenität und Inklusion im schulpraktischen Alltag wenig bekannt. Der Band bearbeitet mit Beiträgen, die die Verknüpfung von Schulpraktischen Studien und den Umgang mit Heterogenität und Inklusion fokussieren, somit ein Desiderat innerhalb einer sonst breit angelegten Forschung und Diskussion, die bislang primär entweder schulische Praxisphasen oder Inklusion in der Lehrer:innenbildung thematisiert.

Professionalisierung von Lehrkräften im Beruf
  • Language: de
  • Pages: 398

Professionalisierung von Lehrkräften im Beruf

Professionalisierung stellt für Lehrkräfte eine lebenslange Aufgabe dar und findet nach dem Berufseinstieg vielfach neben den beruflichen Tätigkeiten statt. Anlässe für eine Professionalisierung sind schulorganisatorische Veränderungen oder gesamtgesellschaftliche Aufgaben, die für Schulen bedeutsam sind, wie die Einführung von Inklusion an allgemeinbildenden Schulen. Neben der individuellen Professionalisierung wirft der Sammelband auch einen Blick auf die kollegiale Professionalisierung. Diese kann einen Beitrag zur individuellen Professionalisierung der Lehrkräfte leisten, wenn systematisch das Lernen aller Lehrkräfte als eine Aufgabe verstanden wird. So können im Sinne von ‚Communities of Practice‘ Lehrerkollegien vielfältige Lerngelegenheiten bieten und die Einzelschulen ein Ort des Lernens darstellen. Drei weitere Themenschwerpunkte der Beiträge bilden die Professionalisierung von Lehrkräften im Kontext der Digitalisierung von Schule und Unterricht, im Rahmen inklusiven Unterrichtens sowie die Professionalisierung alternativ qualifizierter Lehrkräfte wie Seiteneinsteiger:innen.

Der professionelle Blick.
  • Language: de
  • Pages: 41

Der professionelle Blick.

In dem Band wird die Perspektive von Studierenden auf das Verhältnis von Theorie und Praxis beleuchtet, und zwar nachdem die Studierenden das Praxissemester absolviert haben. In einem ersten Artikel wird grundlegend der Frage nachgegangen, inwiefern die spezifischen, mit dem Praxissemester verbundenen Reflexionsanforderungen zu einer differenzierten Auffassung von dem Verhältnis zwischen Theorie und Praxis beitragen können und wie Studierende nach dem Absolvieren des Praxissemesters dieses Verhältnis bestimmen. Daran schließen sich konkrete Beiträge von Studierenden an, die jeweils eine selbst erlebte Situation im Kontext Schule während des Praxissemesters theoriegeleitet analysieren ...

Bildungsgerechtigkeit und Anerkennung
  • Language: de
  • Pages: 459

Bildungsgerechtigkeit und Anerkennung

Kathrin te Poel rekonstruiert die Bildungs- und Anerkennungstheorie Krassimir Stojanovs und beleuchtet kritisch ihre Bedeutung für die Debatte um Bildungsgerechtigkeit. Im Zentrum stehen in der Theorie implizit enthaltene Fokussetzungen auf kognitive Leistungsfähigkeit und verbales Sprachvermögen sowie damit einhergehende Verkürzungen von Bildung und Anerkennung. Anhand der Rekonstruktion verdeutlicht die Autorin die grundsätzliche Notwendigkeit einer vertiefenden und kritischen Auseinandersetzung mit Theorie, bevor diese als Grundlage für empirische Studien verwendet werden kann. Ausgehend von anthropologischen Modifikationen des Ansatzes Stojanovs wird ein fundiert daran anknüpfender, anerkennungstheoretisch begründeter, empirischer Zugang zur Bildungsgerechtigkeitsfrage entwickelt.

Geschichtsdidaktik in der Debatte
  • Language: de
  • Pages: 202

Geschichtsdidaktik in der Debatte

Geschichtsdidaktik braucht den Dialog mit anderen Wissenschaften. Selbstgenügsame Isolation wäre der Weg in Bedeutungslosigkeit und Stillstand. Der vorliegende Band will diesen Dialog befördern: Zu einem zentralen Begriff der Disziplin äußern sich je ein*e Kolleg*in aus der Geschichtsdidaktik und aus der zugehörigen Wissenschaftsdomäne. Neben viel Übereinstimmung zeichnen sich dabei immer auch deutliche Kontroversen ab – bisweilen schmerzhaft, aber stets bereichernd. Die andere Sicht auf liebgewonnene Überzeugungen regt an, sich zu hinterfragen und weiterzuentwickeln. "Geschichtsdidaktik im Dialog" ist das Ergebnis interdisziplinärer Verständigung und Auseinandersetzung und ermutigt dazu, diesen Prozess weiterzuführen.

Mythos Reflexion
  • Language: de
  • Pages: 261

Mythos Reflexion

Reflexion wird zumeist als zentral für professionelles pädagogisches Handeln angesehen. Wie sicher ist aber unser Wissen über Reflexion? Ist Reflexion zu einem Mythos innerhalb der Erziehungswissenschaft und Sozialen Arbeit geworden, weil die etablierten Formen und Verständnisse von Reflexion mehr versprechen oder gar verschleiern, als sie halten können? Andererseits bedarf es gerade Reflexion als professionellem Anspruch, um widersprüchliche und komplexe Anforderungen zu versöhnen bzw. daraus resultierende Unsicherheiten zum Sprechen zu bringen. Die Autor*innen haben sich im Format des Denkkollektiv zu Workshops getroffen, um zwischen ihren jeweiligen Perspektiven auf den Mythos Reflexion disziplinäre Fragen, übergreifende Herausforderungen und Potentiale für Professionalisierungsprozesse zu klären und präsentieren ihre Ergebnisse in diesem Band.

Forschendes Lernen in der Lehrer/innenbildung
  • Language: de
  • Pages: 279

Forschendes Lernen in der Lehrer/innenbildung

Das Konzept des Forschenden Lernens steht seit einigen Jahren im Fokus der Lehrer/innenbildung und ist zum – wenn auch nicht unumstrittenen – Gegenstand hochschuldidaktischer Diskurse geworden. Welche Implikationen hat die Förderung einer forschend-reflexiven Grundhaltung für die Gestaltung von Lehr- Lernprozessen an Hochschulen? Welche Unterschiede – aber auch Gemeinsamkeiten – weisen die verschiedenen Fachdisziplinen in Bezug auf das Lehrkonzept auf? Der Band richtet sich an Forscher/innen ebenso wie an Praktiker/innen in der Lehrer/innenfort- und -ausbildung sowie nicht zuletzt an Studierende aller pädagogischen Studiengänge. Er versammelt Beiträge, die aus empirischen und konzeptionellen Perspektiven unterschiedliche Arrangements in den Blick nehmen und das hochschuldidaktische Konzept so selbst zum Gegenstand von Forschung machen.

Professional Vision und Fallarbeit in der Lehramtsausbildung
  • Language: de
  • Pages: 420

Professional Vision und Fallarbeit in der Lehramtsausbildung

Was passiert, wenn angehende Deutschlehrkräfte über Beobachtungen im Unterricht sprechen? Kann die reale Fallarbeit die Erwartungen an die Methode der Kasuistik und des Forschenden Lernens erfüllen? Björn Stövesand untersucht solche Gespräche aus der Perspektive der ethnomethodologischen Gesprächsforschung, Wissenssoziologie und Interaktionslinguistik. Mit dem Konzept der Professional Vision nach Charles Goodwin fasst er die Analysegespräche als Ort der diskursiven Aushandlung der Sichtweisen und Deutungsmuster auf die Beobachtungsprotokolle. Im Ergebnis zeigt sich, wie der Umgang mit Beobachtungswissen, Erfahrungen und Vorstellungen von Unterricht das Deuten und Bewerten der protokollierten Praxis beeinflussen. Durch ihre rekonstruktive und linguistische Perspektive ist diese Studie eine Bereicherung für die aktuelle Diskussion um das Forschende Lernen und die Professionalisierung in der Lehramtsausbildung.

Sexuelle Bildung und soziale Ungleichheit
  • Language: de
  • Pages: 214

Sexuelle Bildung und soziale Ungleichheit

Wie erleben junge Erwachsene ihre Sexualität? Welche Bedeutung besitzen dabei soziale Ungleichheitsverhältnisse? Wie wird schulische Sexualerziehung aus der Perspektive von jungen Erwachsenen bei der Auseinandersetzung mit ihrer Sexualität empfunden? Die qualitativ-empirische Studie rekonstruiert die sexuelle Sozialisation von jungen Erwachsenen und ihre sexuellen Einstellungs- und Handlungsmuster im Kontext sozialer Ungleichheit.