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Kooperation im konfessionellen Religionsunterricht war lange Zeit kaum vorstellbar. Inzwischen wird konfessionell-kooperativer Religionsunterricht seit 20 Jahren praktiziert. Liegt die Zukunft des Religionsunterrichts im Miteinander: interkonfessionell und interreligiös? Das internationale Symposium "Miteinander?! - Religionsunterricht in Kooperation" diskutierte im Oktober 2021 grundsätzliche Fragen, konkrete Erfahrungen und aktuelle Forschungsprojekte zu Modellen konfessioneller Kooperation im Religionsunterricht. Die Herausforderungen interreligiöser Kooperation werden in grundsätzlichen Ausführungen und anhand konkreter Projektbeispiele aufgegriffen
Wie viel Anthropologie verträgt die Theologie? Für Wilfried Engemann sind Menschen um ihres Menschseins willen religiös. Freiheit, Liebe und Gelassenheit sind für ihn die anthropologischen Leitplanken einer zeitgenössischen Praktischen Theologie. Diese Festschrift ehrt den passionierten Theologen und würdigt sein theologisches Œuvre in all seinen Facetten. Die Beiträge vertiefen anthropologische Reflexionsperspektiven seiner Theologie und setzen markante theologische Argumentationsmuster kreativ fort. Sie reflektieren die Bedeutung der Freiheit im menschlichen Leben, widmen sich der zwischenmenschlichen Solidarität in der Kirche und erörtern den Mut als integralen Bestandteil chris...
Am Platz des Curhauses am Stephansplatz befand sich die 1237 erstmals nachweisbare älteste Schule Wiens, die Bürgerschule zu St. Stephan, immer in enger Verbindung mit der Wiener Dombauhütte und der Pfarre St. Stephan. Hier fand die Wiener Universität ihre erste Unterkunft, hier stand auch die Wiege der Wiener Dommusik, verbunden mit Namen wie W. A. Mozart und den Brüdern Joseph und Michael Haydn. Im Curhaus nahmen die Schulreform unter Kaiserin Maria Theresia mit einer Musterschule für die gesamte Monarchie sowie der Österreichische Bundesverlag ihren Ausgang. 1758 bis 1914 war hier das Wiener Priesterseminar beheimatet.
Der vorliegende Band bietet einen Einblick in die Arbeit am Institut Islamische Religion der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems. Die Beiträge befassen sich mit den Herausforderungen der islamischen Religionspädagogik, wollen aber auch auf die Praxis im konfessionellen islamischen Religionsunterricht vorbereiten: Vom Verhältnis der Religion zu den Erkenntnissen der Naturwissenschaft, zur Stellung von Liebe und Barmherzigkeit im islamischen Religionsunterricht bis hin zum Einsatz von Musik und zur kindgerechten Vermittlung der großen Fragen von Tod und Jenseits findet sich eine breite Auswahl an religionspädagogischen Ansätzen und theologischen Diskussionen.
Dieser Band stellt die Erkenntnisse des gleichnamigen religionskooperativen FWF-Projekts vor. In diesem spezifischen Unterrichtssetting erteilten je eine katholische und eine islamische Lehrkraft im Teamteaching Religionsunterricht, der anschließend von einem interreligiösen Forschungsteam evaluiert wurde. Die Beiträge geben vielschichtige Einblicke in die Rahmenbedingungen, Konzeption, Durchführung und Auswertung des Projekts und zeigen auf, was daraus für die Didaktik interreligiöser schulischer Bildung abgeleitet werden kann. Im Fokus stehen konkrete Ergebnisse aus der Unterrichtsforschung, die Klärung der Lernausgangslagen der Schüler*innen sowie Voraussetzungen und Bedingungen für die gelingende Kooperation der Lehrpersonen.
Wofür und für welche Zukunft bilden wir Lehrer/innen aus, fort und weiter? Die Beiträge des Buches setzen sich in theoretischer und praxisreflektierender Weise mit Herausforderungen einer Pädagog/innenbildung in globaler Verantwortung auseinander. Sie widmen sich besonders Fragen des Service Learnings für eine nachhaltige Entwicklung in der Perspektive einer Caring Education.
Lange Zeit hindurch entfaltete sich das Bildungswesen in Europa in fast ausschließlicher kirchlicher Zuständigkeit, bis es als gemeinsames Anliegen von Staat und Kirche, von Regierungen und kirchlichen Institutionen in Kooperation wahrgenommen wurde. Die erste umfassendste und tiefgreifendste Organisation ist untrennbar mit den Schulordnungen Habsburgischer Herrscher verbunden, beginnend mit Maria Theresia, die in Reaktion auf ein „Promemoria“ des Passauer Bischofs Leopold Ernst Firmian den Abt des Stiftes Sagan, Ignaz von Felbiger, für die Realisierung ihres wegweisenden Plans gewinnen konnte. Mit ihrer „Allgemeinen Schulordnung“ von 1774 wurde Schulgeschichte geschrieben. Das na...
Die europäische Gesellschaft ist religiös plural, weshalb interreligiösem Lernen eine immer größere Bedeutung zukommt. Selten wird dabei beachtet, dass die daran teilnehmenden Schüler*innen mit Vorstellungen und Einstellungen, möglicherweise sogar verfestigten Vorurteilen zu anderen Religionen an einem solchen Unterricht teilnehmen. Diese Lernvoraussetzung hat jedoch Auswirkungen auf das Lernen über- und voneinander, weshalb sie nicht ignoriert werden kann. In dieser Studie erforscht Agnes Gmoser daher, wie Schüler*innen über Angehörige anderer Religionen denken und ob gesellschaftlich verbreitete Vorbehalte bereits in jungen Jahren festzustellen sind. Davon ausgehend entwickelt sie Handlungsoptionen, wie in (inter-)religiösen Bildungsprozessen darauf eingegangen werden kann, um damit zu einem Abbau von Vorurteilen beitragen zu können.
English summary: Marianne Grohmann examines those images in the Psalms which refer to fertility and birth. Her methodical approach combines historical-critical exegesis, reader-oriented intertextuality, theories of metaphor and Jewish interpretations of the Bible. In her linguistic analysis of selected texts from the Psalms, the author shows the multidimensionality of images of birth in the Old Testament on a physical, personal, social and transcendental level. Birth is an experience of intense relationship and interaction between God, man and woman. Against the backdrop of the generallyhigh importance of fertility in the Hebrew Bible and its surroundings, the author also studies its downsid...
Der Band erschließt und diskutiert Möglichkeiten einer ökumenischen Profilierung des Religionsunterrichts im Horizont des orthodoxen Christentums. Außerdem richtet er den Blick auf die stetig wachsende Zahl orthodoxer Schüler*innen, die das Recht auf eine religiöse Bildung haben, die orthodoxen Sichtweisen konstruktiv Rechnung trägt. Auf diese Weise führt das Buch die zukunftsweisende Perspektive einer ökumenischen Religionsdidaktik um einen wichtigen Schritt weiter.