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Im Zuge der Bologna-Reform ist an Hochschulen vieles in Bewegung gekommen. Studium und Lehre sind stärker ins Blickfeld gerückt. Dabei kommt der Studieneingangsphase besondere Bedeutung zu, werden doch hier die Weichen für ein erfolgreiches Studium gestellt. Deshalb ist es verständlich, dass die Hauptanstrengungen der Hochschulen auf den Studieneingang gerichtet sind – ganz nach dem Motto: „Auf den Anfang kommt es an!“. Konsens herrscht dahingehend, dass der Studieneingang neu zu gestalten ist, doch beim „Wie?“ gibt es unterschiedliche Antworten. Zugleich wird immer deutlicher, dass eine wirksame Neugestaltung der Eingangsphase nur mit einer umfassenden Reform des Studiums geli...
Ziel des vorliegenden dritten Bandes der Potsdamer Beiträge zur Hochschulforschung ist es, ausgewählte Aspekte der Hochschuldebatte um Studium und Lehre zu beleuchten und mit empirischen Befunden zu vertiefen. Im Fokus stehen solche aktuellen Debatten wie die Gestaltung des Studieneingangs, die Erhöhung der Beschäftigungsbefähigung, die Qualität der Praktika sowie Probleme der Lehrerbildung. Dabei wird die Hochschuldebatte in Deutschland durch einschlägige Beiträge aus anderen, west- und osteuropäischen Ländern erweitert. Die Reihe versteht sich als Forum verschiedener Akteure aus der Hochschulforschung, die die Diskussion zur Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium mit ihren Impulsen aus Analysen und empirischen Ergebnissen bereichern sollen. Der Band richtet sich an alle, die sich für die Entwicklung an Hochschulen interessieren.
»Ist Heimat ein Begriff, mit dem wir heute noch etwas anfangen können? Oder wieder? Wenn ja: Wo ist Heimat, und was macht sie aus? Was bedeutet Heimat für die Lebensplanung?: Bleibe ich? Ziehe ich weiter? Kann ich Heimat mitnehmen? Wie bin ich dorthin gekommen, wo ich lebe? Wann und warum? Und ist dort (jetzt) Heimat? Und welche Gedichte oder Geschichten lassen sich als Antwort schreiben?« Gefragt wurden Autorinnen und Autoren aus der Widukindstadt Enger und dem Wittekindskreis Herford und mit Wurzeln in der Region. Die meisten Antworten weisen aber deutlich über einen lokalen Bezug hinaus. Photographien von Siegfried Baron waren zum Teil Anregungen zum Schreiben, entstanden aber auch als Reaktionen auf Texte.
Particularly in the humanities and social sciences, festschrifts are a popular forum for discussion. The IJBF provides quick and easy general access to these important resources for scholars and students. The festschrifts are located in state and regional libraries and their bibliographic details are recorded. Since 1983, more than 639,000 articles from more than 29,500 festschrifts, published between 1977 and 2010, have been catalogued.
The so called "War for talents" is one of the current main topics of HR and Recruiting departments. Especially in Consulting companies where the fluctuation is higher as in other industries and the relation between headcount and revenue has a direct correlation. A stable workforce requires motivated employees. The present book "Seven simple tools to build a motivating work environment" deals with the question what Consultants keeps motivated and moves them to perform in challenging work environments. Based on a questionnaire answered from more than 100 Consultants from different Consulting companies in Germany the author analyses the needs of employees in the consulting industry. The author compares the results with available "motivation" tools. Based on the evaluated GAP the author recommends seven different tools to support leadership building up a motivating work environment. To measure the results of the tool usage the author describes how the Personal Balanced Scorecard Approach can be utilized.
In this work, Richard Weikart explains the revolutionary impact Darwinism had on ethics and morality. He demonstrates that many leading Darwinian biologists and social thinkers in Germany believed that Darwinism overturned traditional Judeo-Christian and Enlightenment ethics, especially the view that human life is sacred. Many of these thinkers supported moral relativism, yet simultaneously exalted evolutionary 'fitness' (especially intelligence and health) to the highest arbiter of morality. Darwinism played a key role in the rise not only of eugenics, but also euthanasia, infanticide, abortion and racial extermination. This was especially important in Germany, since Hitler built his view of ethics on Darwinian principles, not on nihilism.
Deutschland steht mitten in einem radikalen Umbruch. Neue Fundamente für nachhaltigen Wohlstand und sozialen Frieden zu schaffen, wird uns große Anstrengungen abverlangen. Egal ob Bildung, Technologie oder Wirtschaft: Wir können die epochalen Herausforderungen unserer Zeit nur bewältigen, wenn wir gemeinsam, offen und ehrlich bestimmen, wie wir uns eine gute Zukunft für Deutschland vorstellen – und was wir zu investieren bereit sind. Wer wollen wir in einer Welt von morgen sein? Für was soll Deutschland in Zukunft stehen? Zu diesem Klärungsprozess leisten die Berichte zur Lage der Nation einen Beitrag. Die Autorinnen und Autoren des Buches diskutieren, mit welchen Herausforderungen Wirtschaft und Gesellschaft werden umgehen müssen und welcher Kraftakte es bedürfen wird, um unsere Soziale Marktwirtschaft, unseren Wohlstand und den Standort Deutschland zukunftssicher zu machen. Mit Beiträgen von Jürgen Kaube, Nicola Leibinger-Kammüller, Reimund Neugebauer, Cornelia Lang, Reint Gropp, Judith Dada, Christian Miele, Janina Kugel, Sabine Reh und Martin Schröder.
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This book explores Weimar and Nazi family policy to highlight the disparity between national policy design and its implementation at the local level.
Tief sitzen die Vorurteile gegen die Menschen, die man früher »Zigeuner« nannte. Nicht nur in Deutschland, in ganz Europa werden Sinti und Roma ausgegrenzt und diskriminiert, oft sogar verfolgt. Mit der Armutszuwanderung aus Südosteuropa wurde das alte Feindbild auch hierzulande wiederbelebt. Der Historiker Wolfgang Wippermann geht den Vorurteilen auf den Grund und differenziert religiöse, soziale, romantisierende und rassistische Motive. Zusammen bilden sie, so erklärt er, eine eigenständige Ideologie: den Antiziganismus. Der entsteht nicht etwa im Bodensatz der Gesellschaft oder ist historisch erledigt, diese Ideologie ist nach wie vor politisch gewollt: Sie dient der Abgrenzung vom vermeintlich Fremden und der Legitimation von Herrschaft. Wippermann fordert endlich Gerechtigkeit und gesellschaftliche Anerkennung für Sinti und Roma. Denn diese fortdauernde Diskriminierung verletzt den europäischen Wertekanon und muss genauso geächtet werden, wie es der Antisemitismus wird. Es wird Zeit, dass Europa begreift: Niemand ist ein Zigeuner!