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The image of the solitary author devoting days and nights to writing endless bestselling novels remains an insidious and largely unchallenged myth within German culture. In this exacting examination of the German publishing industry, Agency and Author addresses the financial reality sometimes eclipsed by this idea. Focusing on lesser-known German-language writers and their interactions with the Literaturbetrieb (“literary scene”), Agency and Author explores the ways authors assert creative agency in an increasingly ‘eventized’ literary marketplace. Ranging from the impacts of literary awards to media hate campaigns, this volume spotlights how profoundly the German literary landscape and our understanding of authorship is transforming.
Die bewährte Dokumentation der zeitgenössischen deutschsprachigen Literaturszene umfasst über 9.000 Einträge lebender Verfasserinnen und Verfasser schöngeistiger Literatur in deutscher Sprache: Adressen, Lebensdaten, Mitgliedschaften, Auszeichnungen sowie 140.000 Veröffentlichungen; im Anhang u. a.: Übersetzer, Verlage, Literaturpreise, Fachverbände, Literaturhäuser, Zeitschriften, Agenturen; Festkalender, Nekrolog, geographische Übersicht.
Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen und es klingt hohl, liegt's, wie wir wissen, nicht immer nur am Buch. Aber auch der Kopf kann oft nichts dafür, manchmal passen Kopf und Buch einfach nicht zusammen. So wie Mann und Frau, so wie Füße und Schuhe, so wie Anspruch und Wirklichkeit. Der Frust darüber, dass es nicht perfekt matched, ist häufig so groß, dass er sich Luft verschaffen will. Vor allem, wenn Geld und Zeit im Spiel sind, denn beide sind bekanntlich teuer. Und wecken die Ehre des Kunden, der immerhin König ist und sich nichts gefallen lassen muss. Schon gar nicht von den bedeutendsten Herstellern, sprich Autor*innen der Literaturgeschichte. Wäre ja noch schöner! »100 Seiten sind genug!«, finden die Leser*innen von Herman Melville, Thomas Mann, Ingeborg Bachmann u.v.m. Unsterblich oder nicht, mehr als 1,0 Sterne haben ihre Werke nicht verdient!
Wenn Maschinen dichten ... Dieses Buch enthält Texte von menschlichen Autorinnen und Autoren sowie von Maschinen. Über dem jeweiligen Beitrag steht nicht, wer oder was ihn verfasst hat. Auf diese Weise entsteht ein Ratespiel: Wie gut dichten Computerprogramme? – Ein raffinierter und poetischer Beitrag zur KI-Diskussion. Künstliche Intelligenz ist heute überall. Sie steckt im Smartphone, in medizinischen Geräten oder im Kühlschrank. Sie säubert unseren Haushalt und überwacht Aktienkurse. Auch künstlerische Prozesse werden immer häufiger automatisiert: Maschinen erschaffen Skulpturen, komponieren Musikstücke oder malen Bilder, die für viel Geld versteigert werden. Und natürlich ...
Die Buchkultur im Zeichen der Romantik: Wir beleuchten jene kulturgeschichtlich prägsame literarische Epoche, deren "Jahrhundertwechselbewusstsein" um 1800 uns aktuell näher sein dürfte als jedes andere – und auch Titelautorin Stefanie vor Schulte erzählt in ihrem berührenden, wundersam-versponnenen Debüt aus deren tiefsten Schwärzen. Lukas Rietzschel hingegen verwebt in seinem neuen Roman die Nachkriegszeit mit der Nachwendezeit, während Claudia Tieschky an den Stellschrauben der digitalen Gegenwart dreht. Wir haben zum 700. Todestag Dante wiedergelesen und widmen dem Science-Fiction-Visionär Stanisław Lem, der am 12. September seinen 100. Geburtstag feiern würde, eine Werkschau. Im Thementisch zum "Schmelztiegel Taxi" lassen wir hingegen die Fahrer und Lenkerinnen sowie bunten Persönlichkeiten auf den Rückbänken zu Wort kommen in Form von drei sehr unterschiedlichen Neuerscheinungen.
Montesquieu (1689–1755) is regarded as one of the most important thinkers of the Enlightenment. His Lettres persanes and L'Esprit des lois have been read by students and scholars throughout the last two centuries. While many have associated Montesquieu with the doctrine of the "separation of powers" in the history of ideas, Rebecca E. Kingston brings together leading international scholars who for the first time present a systematic treatment and discussion of the significance of his ideas more generally for the development of Western political theory and institutions. In particular, Montesquieu and His Legacy supplements the conventional focus on the institutional teachings of Montesquieu with attention to the theme of morals and manners. The contributors provide commentary on the broad legacy of Montesquieu's thought in past times as well as for the contemporary era.
Die Spatzen pfeifen es bereits von den Dächern: Mit ihrem Debütroman ist Julia Jost Großes gelungen. Darin hebt die heute in Wien und Berlin lebende Autorin das boomende Genre der unzuverlässigen Autofiktion auf eine neue Ebene und nimmt als vermeintlich 12-Jährige mit einzigartiger sprachlicher Eloquenz die Erwachsenen genüsslich auseinander; spät erreichen die Werke der 2015 verstorbenen argentinischen Schriftstellerin Aurora Venturi den deutschen Sprachraum, die durch ironische Härte und unverschämten Inhalt beeindrucken; und Tom Saller widmet sich in »Ich bin Anna« erstmals seinem eigentlichen beruflichen Sujet: Anna und Sigmund Freud und der Psychoanalyse. Irre sein ist menschlich, das zeigen auch 100 Jahre nach Freud eine Handvoll neuer Romane und Übersetzungen, die die Psychiatrie und verschobene Weltwahrnehmungen in den Blick nehmen. Außerdem: Michael Schnepf lädt Sie in seinem Büchertisch ein auf weitscheifend-verblüffende 10 Reisen um die Welt, und bei der Premiere der neuen Schwerpunkt-Rubrik »Eingekreist« halten wir Vorschau auf die literarisch-zeitgeschichtlichen Themen des Jahres 2024. Das alles und noch viel mehr in Buchkultur 212!
In einem Bergdorf in Tirol herrscht am Ende der Wintersaison gespannte Stille: Zwei Einheimische sind von einer Lawine verschüttet worden. Während die junge Frau um ihr Leben kämpft, fehlt von ihrem Freund vorerst jede Spur. Auch Xaver beteiligt sich an der Suche im Unwegsamen, zuerst als einer der vielen Freiwilligen, dann auf eigene Faust. Als Heranwachsender hatte er erleben müssen, wie der geliebte Großvater in den Bergen verschwunden war. Erst der Hinweis von Mathoi, eines Heilers, der sich hoch oben über dem Tal als Einsiedler versteckt hält, führte Xaver und seine Mutter zu ihm – zu spät allerdings, der Großvater war tot. Hätte Xaver ihn retten können? Und was kann er jetzt tun, um sich von den Zweifeln an seiner Schuld zu befreien? Er macht sich auf die Suche nach Mathoi. Doch dazu muss er erst seine Mutter finden, die sich nach dem Zerfall der Familie, vom Alkohol und der Arbeit im Tourismus gezeichnet, ins Hochgebirge zurückgezogen hat. Aber wo ist Xavers Platz? Wo liegt sein Glück? Und ist mit der Lawine endlich seine Chance gekommen, beides zu finden und sich zu beweisen?
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Kürschners Deutscher Literatur-Kalender – seit über 140 Jahren die bewährte Dokumentation der zeitgenössischen deutschsprachigen Literaturszene – umfasst in seiner 74. Ausgabe Einträge zu ca. 9.000 Schriftstellerinnen und Schriftstellern. Ohne literaturkritische Wertung stellt der Literatur-Kalender die lebenden Verfasserinnen und Verfasser schöngeistiger Literatur in deutscher Sprache vor – unabhängig von Staatsangehörigkeit und geographischem Lebens- und Wirkungsbereich. Die Artikel informieren über Adressen, Lebensdaten, Mitgliedschaften in Fachverbänden und literarischen Vereinigungen, literarische Preise sowie die Veröffentlichungen der Schriftstellerinnen und Schriftst...