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The astonishing story of the efforts of scholars and activists to rescue Jewish cultural treasures after the Holocaust In March 1946 the American Military Government for Germany established the Offenbach Archival Depot near Frankfurt to store, identify, and restore the huge quantities of Nazi-looted books, archival material, and ritual objects that Army members had found hidden in German caches. These items bore testimony to the cultural genocide that accompanied the Nazis’ systematic acts of mass murder. The depot built a short-lived lieu de memoire—a “mortuary of books,” as the later renowned historian Lucy Dawidowicz called it—with over three million books of Jewish origin comin...
When we look at the artworks on display in museums, there is always a real possibility that some of these objects once belonged to victims of the Nazis – a possibility that has remained unacknowledged for far too long. Countless artworks were seized or forcibly sold, with many ending up in museum collections around the world, even in countries which actively fought to defeat Nazi Germany. Nazi-Era Provenance of Museum Collections equips readers with the knowledge and strategies essential for confronting the shadow of the Nazi past in museum collections. Jacques Schuhmacher provides the vital historical orientation required to understand the Nazis’ complex campaign of systematic disposses...
The study of provenance—the history of the creation and ownership of an artefact, work of art, or specimen—provides insights into the history of taste and collecting, illuminating the social, economic, and historic trends in which an object was created and collected. It is as much a history of people as it is of objects, and its study often reveals intricate networks of relationships, patterns of activity and motivations. This book promotes the study of the history of collecting and collections in all their variety through the lens of provenance, and explores the subject as a cross-disciplinary activity. Perhaps for the first time in a publication, it draws on expertise ranging from art ...
On the basis of extensive archival research, the essays in this volume examine the minutiae of object transaction in the late nineteenth-century art market within its social network and broader historical context.
Zu Lebzeiten für seine emotional aufgeladenen Meereslandschaften mit Schiffen gefeiert und umworben, geriet Anton Melbye nach seinem Tod allmählich in Vergessenheit und wurde erst in den letzten Jahren wiederentdeckt. Insbesondere in seinen ab 1846 entstandenen Bildern des leeren Ozeans entwickelte der dänische Künstler das Seestück zu einem Spiegel der Seele, der Sehnsüchte und Ambitionen seiner Zeit. Erstmals in der Kunstgeschichte ohne Zeichen von Mensch, Schiff oder Küste zielt die bewegte Meeresoberfläche seiner Meereseinsamkeiten in ihrer Gleichförmigkeit, Undurchdringlichkeit und räumlichen Unendlichkeit auf die Verunsicherung der Betrachtenden und wird zur Projektionsfläch...
Die Debatten um den Nachlass von Hildebrand Gurlitt und die Sammlung E. G. Bührle sowie die Kontroverse um koloniales Raubgut haben gezeigt, dass die Restitution von Kunstwerken und Kulturgütern zu den brisantesten Themen der Gegenwart gehört. Geht es um Raubkunst, ist oft die Rede von »problematischen Eigentumsverhältnissen«, »belasteten Kunstwerken«, »schwierigem Erbe« oder auch von »Werten, um die gestritten werden müsse«. Dabei geht es nicht allein um den materiellen Wert von Kunstwerken oder Vorgänge in der Vergangenheit. Vielmehr bestimmen heutige Sichtweisen auf gewaltsame Ereignisse in der Geschichte den Umgang mit Kunst- und Kulturgütern. Welche Folgen hat Kunstraub aus historischer, rechtshistorischer, juristischer und Museumssicht? Wie können Gedächtnisinstitutionen wie Museen ihre Verantwortung. gestalten? Und welche Rolle haben die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung und ihre Nachfahren dabei? Aus unterschiedlichen Perspektiven wird Position zu den aktuellen Fragen bezogen. Fallstudien zeigen exemplarisch auf, wie Verfolgung, Flucht und Raub mit dem Aufbau von Sammlungen und dem Kunsthandel zusammenhängen.
Das umfangreich gestaltete Jahrbuch für die Hamburger Kunsthalle IDEA dokumentiert alle Ereignisse und Neuerwerbungen der Hamburger Kunsthalle und der Freunde der Kunsthalle aus den Jahren 2005 bis 2007. Der Fokus der zahlreichen Textbeiträge und farbig abgebildeten Neuerwerbungen liegt auf der "Kunst um 1800."
***Angaben zur beteiligten Person Böckem: Beate Böckem ist Wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Ältere Kunstgeschichte und Mitarbeiterin im Vizerektorat Forschung, Ressort Chancengleichheit der Universität Basel.
Die Beiträge in diesem Band beleuchten die Entstehung von bedeutenden Zeichnungssammlungen in Wien und Mitteleuropa, die heute vielfach den Grundstock der großen Kabinette etwa in Wien, Berlin, Dresden und Hamburg bilden. Sie fragen nach den Akteuren, ihren internationalen Verflechtungen und ihren Motivationen, nach besonderen Sammlungsschwerpunkten und Erwerbungsstrategien wie nach Aufbewahrung und Ordnungssystemen. Die mediale Verbreitung der Sammlungen im Reproduktionsstich oder durch Katalogwerke kommt ebenso zur Sprache wie Strukturen des Kunst- und Aktionshandels und das Zusammenspiel von Sammeln, Kennerschaft und Zeichnungswissenschaft. Der Band zeigt dabei auch, wie stark Zeichnungssammlungen vor allem im 18. und 19. Jahrhundert die Kunstgeschichte und die methodische Entwicklung des Fachs geprägt haben.