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Powerful religious elements for living in the aftermath of trauma are embedded within North African Christian hagiographies. The texts of (1) The Passion of Perpetua and Felicity, (2) The Account of Montanus, Lucius, and their Companions, and (3) The Life of Cyprian of Carthage are stories that offered post traumatic pathways to recovery for its historical readership. These recovery-oriented beliefs and behaviors promoted positive religious coping strategies that revolved around a sense of safety, re-establishing community relationships, an integrated sense of self, and a hopeful story beyond trauma. This book vividly demonstrates that hagiographies played a vital therapeutic role in helping early Christian trauma survivors recover and flourish in the aftermath of disastrous persecutions.
Eurasianism has proved to be an unexpectedly diverse and highly self-reflexive concept. By transforming the way we describe the Eurasian landmass, it also resignifies our field of studies and its disciplinary boundaries. In this process, Eurasianism itself is subject to a constant resignification. The present volume builds on this notion while pursuing an innovative approach to Eurasianism. The authors advance the well-established positions that view Eurasianism as a historical intellectual movement or as an ideology of Russian neo-Imperialism, and proceed to unpack an innovative vision of Eurasianism as a process of renegotiating cultural values and identity narratives—in and beyond Russia. This procedural approach provides deeper insight into the operationality of the identity narratives and shifting semantics of Eurasianism in its relation to the Russian World.
The volume offers an overview of the diverse Jewish experiences in Southeastern Europe from the 19th to the 21st centuries, and the various forms and strategies of their representation in literature, the arts, historiography and philosophy. Southeastern Europe is characterized by a high degree of ethnical, religious and cultural diversity. Jews, whether Sephardim, Ashkenazim or Romaniots – settling there in different periods – experienced divergent life worlds which engendered rich cultural production. Though recent scholarly and popular interest in this heterogeneous region has grown impressively, Jewish cultural production is still an under-researched area. The volume offers an overview of the diverse Jewish experiences in Southeastern Europe from the 19th to the 21st centuries, and the various forms and strategies of their representation in literature, the arts, historiography and philosophy, thus creating a dialogue between Jewish studies, Balkan studies, and current literary and cultural theories.
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: sehr gut (1), Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Einzelmedientheorien in ihrer geschichtlichen Entwicklung: Film, Radio und Fernsehen, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Beurteilung: "Eine äußerst überzeugende Arbeit, die detailliert die Themenstellung aufgliedert: Über die Problematisierung des Begriffs "Medientheorie bei Brecht" sowie Darstellung medienkritischer Intentionen, künstlerischer und politischer Ambitionen Brechts, haben Sie Brechts Umgang mit den Medien treffend in d...
Nacherinnernde Narrative zum ost-, ostmittel- und südosteuropäischen Raum und ihre Untersuchung aus komparatistisch-literaturwissenschaftlicher Sicht sind der Kern des Bandes Trauma – Generationen – Erzählen. Mit Rückgriff auf Traumatheorien sowie das Konzept der Postmemory fragen die Autorinnen und Autoren nach dem Fortwirken traumatischer Erfahrungen in nachfolgenden Generationen im Spiegel der Literatur. Traumatisches Erleben, Familiengedächtnisse sowie die Folgen von Kriegen und anderen von Menschen gemachten Katastrophen stehen dabei neben erzählerischen Verfahren im Mittelpunkt. Die Fülle und Vielfalt literarischer Texte belegen ebenso wie deren breite Rezeption die aktuelle Produktivität von Literatur mit postmemorialer Ausrichtung, deren Funktion und Dynamik die hier gebündelten Überlegungen insbesondere nachgehen.
Popular media play an important role in reconstructing collective imaginations of history. Dramatic events and ruptures of the 20th century provide the material for playful as well as neo-imperialist and nationalist appropriations of the past. The contributors to the volume investigate this phenomenon using case studies from Belarusian, Russian and Ukrainian popular cultures. They show how in mainstream films, TV series, novels, comics and computer games, the reference to Soviet history offers role models, action patterns and even helps to justify current political and military developments. The volume thus presents new insights into the multi-layered and explosive dynamics of popular culture in Eastern Europe.
Russland zwischen Ost und West? Die Konstruktion eines unzivilisierten Russlands durch den Westen provoziert russische nationale (Gegen)Entwürfe. G. Lehmann-Carli erörtert russische „kulturelle Übersetzungen“ westlicher Konzepte und den Streit um Peter I. (Moskauer Freimaurer im Kontext der Aufklärung, die Perspektive N. Karamzins und der Skandal um P. Caadaev). U. Klitsche-Sowitzki erläutert Ideen der „klassischen“ Eurasier und L. Gumilevs sowie das Phänomen des Neoeurasismus; sie analysiert das Kulturraum-Bild Eurasien als künstlerisches Motiv. Y. Drosihn wendet sich Russland als „dem Osten“ zu, der im westlichen Bewusstsein oft als Kontrast bzw. in der Rolle des „constituting other“ fungiert und auf eine lange Tradition spezifischer Zuschreibungen in Form literarischer Images zurückblicken kann. Die Postmoderne dekonstruiert traditionelle Russlandbilder und produziert zugleich neue Stereotypen.
Die Pazifismus-Bewegung des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts ist eng mit Bertha von Suttner (1843–1914) und Wassili Wassiljewitsch Wereschtschagin (1842–1904) verbunden. Walentin Belentschikow zeichnet ein umfassendes Bild beider Persönlichkeiten und stellt ihren Briefwechsel zu Fragen des Friedenskampfes vor. Im Spiegel der zeitgenössischen Presse beleuchtet er Wereschtschagins Ausstellungen in Europa, den Einfluss seiner Antikriegsbilder auf die öffentliche Meinung und die Haltung des Künstlers zu Kriegsdienstverweigerung und Friedensnobelpreis. Die vergleichende Gegenüberstellung der Reisen Suttners und Wereschtschagins in die USA, ihrer Eindrücke und des Presseechos sind ebenso interessant wie die Analyse von Suttners Erinnerungen an Wereschtschagin. Ausgewählte zeitgenössische Texte und Pressestimmen aus Russland und Deutschland runden den Band ab.
Vor dem Hintergrund der sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen im Russland der Transformationszeit wird ein historischer Konflikt zwischen dem Wertethos der russischen Intelligencija und der „praktischen Rationalität“ der Unternehmer offenbar: Dem neuen ökonomischen Habitus letzterer steht ein seit Jahrhunderten vor allem der russischen Literatur immanenter antikapitalistischer Duktus gegenüber. Das Buch nimmt sowohl literarische als auch mediale Unternehmerdiskurse in den Blick. Es zeigt, dass zwar immer noch eine starke Bipolarität zwischen der schreibenden Intelligencija und den Unternehmern besteht. Überlagert und modifiziert wird diese jedoch inzwischen von neuen diskursiven Tendenzen und Bedeutungen, die den Unternehmern eine gewisse Anerkennung entgegenbringen.
Das Bulletin der Deutschen Slavistik ist das offizielle Organ des Deutschen Slavistenverbandes (www.slavistenverband.de) und erscheint einmal jährlich.