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Die erste deutschsprachige Female-Slam-Anthologie. Viel zu lange war Poetry Slam ein von Männern dominiertes Format, und das völlig ohne Grund! Diese Anthologie versammelt über 50 Texte der besten deutschsprachigen Slampoetinnen. Mitreißende Lyrik und kunstvolle Prosa über Angst, Liebe, Feminismus, Glück, Diskriminierung und Mathematik. Die Zeit ist reif für dieses Buch! Viel zu lang standen die deutschsprachigen Slampoetinnen im Schatten ihrer männlichen Kollegen. Viel zu oft wurde Poesie von Frauen als "Mädchenlyrik" abgetan. Was für ein Unsinn! Diese Anthologie stellt eindrucksvoll unter Beweis, wie vielfältig deutschsprachige Slampoetinnen schreiben, dichten, unterhalten, agitieren und erzählen. Unter dem Motto "Was wir zu sagen haben" stellten zwei langjährige Kennerinnen der Szene diese Sammlung zusammen und widerlegen ein für alle Mal das Vorurteil der stimmschwachen Poetin am Mikrofon, denn Lautstärke wird immer feminin sein! Mit einer Einleitung von Nora Gomringer. Mit Beiträgen von: Josefine Berkholz, Sarah Bosetti, Kirsten Fuchs, Svenja Gräfen, Yasmin Hafeth, Theresa Hahl, Dominique Macri, Leonie Warnke, Franziska Wilhelm, Mieze Medusa u. v. a. m.
Wenn Sie schon immer wissen wollten, was ein Fischbrötchen denkt, worüber eine Autobahnbrücke am liebsten spricht und warum vom Hund lernen lügen lernen heißt, dann sollten Sie Martina Brandl lesen. Nach ihrem Mega-Bestseller "Halbnackte Bauarbeiter" und weiteren Erfolgsromanen vereint dieser Sammelband selbstironische Storys, ihre beliebten Hundekolumnen aus dem Magazin und Interviews mit unmöglichen Gesprächspartnern. Lustig und klug beschreibt die Kabarettistin, Sängerin und Autorin ihren Alltag mit jungem Pudel, zerstört Begriffe wie »Frauenkabarett«, entlarvt Social-Media-Lügen und diskutiert mit einer rosaroten Brille über Eskapismus. Bei Martina Brandl treffen lakonische ...
Berlin als Großstadt und Metropole ist schon oft besungen, verdichtet und beschrieben worden. Nun zieht die Berliner Poetry-Slam-Szene nach, eine der lebendigsten Deutschlands, und widmet dem "Dicken B" eine eigene Textsammlung – passend zum 25. Jubiläum von Poetry Slam in Deutschland. 46 Bühnenliteratinnen und -literaten berichten von ihren Erkundungen der Hauptstadt. Sie verorten ihr Lebensgefühl in den Kiezen, in denen sie auch auf der Bühne stehen, sie halten die Skurrilitäten und Absonderlichkeiten des urbanen Lebens fest und sparen das Hadern mit dem Leben zwischen U-Bahn und Touristenmassen, zwischen Party, Extravaganz und ewigem Werden nicht aus. In diesem Sammelband finden sich all die Bühnentexte, in denen Berlin seine Spuren hinterlassen hat oder gar heimlicher Hauptdarsteller ist. In Berlin nahm auch die deutschsprachige Poetry-Slam-Bewegung 1994 ihren Ausgangspunkt. Ein Grund mehr für dieses Buch, das eine Liebeserklärung an Berlin ist, auch eine Abrechnung, vor allem aber eine großartige Hommage an die Stadt und ihre Insassen.
Was passiert eine halbe Stunde lang auf dem Twitter-Profil von Justin Bieber? Darf man die SMS wildfremder Leute im Internet mitlesen? Was macht Jesus im Netz, und hört die NSA etwa auch Gott ab? Wann ist ein Nerd ein Nerd? Frank Sorge erzählt Geschichten aus dem Alltag der digitalen Revolution. Als "Digital Native" genießt der Berliner Autor und Vorleser zunächst "digital naiv" die bunte neue Netzwelt. Er begibt sich tief hinein ins World Wide Web, erzählt von seinen Anfängen und den oft sehr schrägen Auswüchsen. Doch dann fällt sein Blick auf die eigene Hand: Hat sich sein Zeigefinger etwa durch hunderttausendfaches Klicken so verdreht? Glücklicherweise gibt es noch das Real Life des Autors im Berliner Stadtteil Wedding - eine Wirklichkeit, die selbst überzeugte Nerds ins echte Leben zurückholen kann.
Neues von den "Jungsmusik"-Helden: Die Coming-of-Age-Saga um eine Clique sympathisch verpeilter Heavy-Metal-Fans geht in die nächste Runde. Mit Macht fallen Leben und Tod ein ins provinzielle Metal-Idyll. Torben hat mal wieder Stress: Statt seiner Freundin Lucy eine gemeinsame Wohnung vorzuschlagen, macht er ihr aus Versehen einen Heiratsantrag. Aber ein echter Metaller macht keine Rückzieher. Doch wie plant man eigentlich ein Fest, auf dem die gutbürgerliche Verwandtschaft auf eine Horde Langhaariger trifft? Ist kirchlich heiraten true? Und wohin fährt man in die Flitterwochen? Auf ein Festival? Der Rest der Truppe schlägt sich mit eigenen Problemen herum: Matze und Katharina haben Ärger wegen Doro, die zwar nicht die Doro ist, aber trotzdem wirklich Doro heißt, Lara wird eine echte Starfotografin, und der sympathisch-tumbe Sven plant den nächsten großen Coup der Truppe: einen eigenen Zombiefilm! Doch unerwartet schlägt das fiese Monster Schicksal härter zu als der Drummer von Cannibal Corpse, und die Clique muss sich der Erkenntnis stellen, dass Höllenglocken nicht nur bei AC/DC erklingen ...
Weihnachten und Berlin, das passt einfach nicht zusammen: Hedonistische Partymetropole, Kodderschnauze und das besinnliche Fest der Liebe? Nein, das geht nicht. Und doch holt der Hauptstädter im November die Lichterketten aus dem Keller und schmückt seinen Balkon bis zur Unkenntlichkeit. Irgendwie geht es nämlich doch.Auch wenn in Berlin so recht niemand etwas mit dem Weihnachtsfest zu tun haben will, die Nordmanntannen sind am 24.12. trotzdem alle ausverkauft. Über dreißig Autorinnen und Autoren aus der Lesebühnenszene der Hauptstadt entführen in die geheime Welt der Original Berliner Weihnacht. Und nicht alles ist einfach so ausgedacht. Das Interview mit dem Weihnachtsmann vielleicht schon, aber nicht, was die Ureinwohner an den Festtagen machen, wenn die Zugezogenen heim nach Westdeutschland fahren. Oder die Geschichte, wo ... aber das wird nicht verraten. Schließlich ist Weihnachten das Fest der Überraschungen. Erst recht in Berlin, denn das ist für Überraschungen immer gut.
Ein vom Abriss bedrohtes Mietshaus im Osten Berlins. Der Immobilienmarkt trifft auf eine eigenwillige und wehrhafte Haus- und Schicksalsgemeinschaft. In ihrem klugen, spannenden sowie hochaktuellen Debütroman schlägt Synke Köhler eine thematische Brücke von der Vorwendezeit ins moderne, durchgentrifizierte Berlin. Dinge laufen aus dem Ruder. Bäume werden gefällt. Der Müll wird nicht mehr abgeholt. Die Keller werden gegen den Willen der Mieter geräumt. Die Marner Straße war immer eine Insel der Alteingesessenen im längst gentrifizierten Prenzlauer Berg. Aber jetzt sind auch sie an der Reihe. Dieter Sonntag organisiert den Widerstand, seine Frau träumt dagegen von einer Wohnung mit ...
Unsere Welt lebenswert zu erhalten, ist die wohl größte Herausforderung unserer Zeit. Wir steuern auf den globalen Kollaps zu. Was löst das in uns aus? 45 Autor*innen zeigen: Zwischen Apokalypse und Utopie ist viel Platz für Poesie. Jede Krise setzt kreative Potenziale frei. Das beweist diese Anthologie mit engagierten Beiträgen aus der Poetry-Slam- und Lyrikszene Deutschlands, Österreichs und der Schweiz, die sich allesamt mit der Klimakatastrophe, dem Artensterben und einer ungewissen Zukunft auseinandersetzen. Dystopische, postapokalyptische Szenarien stehen neben optimistischen Visionen einer besseren Zukunft, präzise Analysen wechseln mit schmerzender Satire und poetischen Umdeutungen des Status Quo. So vielfältig die Texte in diesem Band sind, so energisch propagieren sie ein gemeinsames Ziel: die Rettung unserer Lebensgrundlagen.
Katinka Buddenkotte ist eine der besten komischen Erzählerinnen des Landes. In ihrer neuen, fünften Geschichtensammlung geht sie sämtlichen Gefühlen der Verwirrtheit nach, die das moderne Leben für uns bereithält. Wo alle Welt ständig die »neue Normalität« ausruft, stellt sie sich die Frage: Fällt die eigentlich leichter, wenn man an der alten Normalität gar nicht erst teilgenommen hat? Schließlich ist Katinka Buddenkotte seit jeher bevorzugt im Surrealen zu Hause. So erzählt sie von Fallstricken bei der Vogelbeobachtung, wie man im Supermarkt günstig an eine neue Identität gelangt und warum man am besten mit englischen Dorfpolizisten schläft – und das stets liebevoll abge...
Bernd Gieseking ist nach 30 Jahren zurückgekehrt nach Ostwestfalen-Lippe und macht sich auf, seine Heimat neu zu erkunden, eine Region, aus der man nicht »herkommt«, sondern »wech«. Mit dem geschärften Blick des Satirikers sucht er das Ungewöhnliche im Alltäglichen und das Besondere im Gewohnten: Wer kennt schon das Bielefelder Kennhuhn oder das Deutsche Sackmuseum in Nieheim? Wer weiß genau, wer Arminius oder Widukind waren oder hätte gedacht, dass große Werke der Weltliteratur erstmals in Minden auf Deutsch erschienen? Bernd Gieseking notiert all diese Kuriositäten, spricht mit zahlreichen Prominenten aus OWL – von Jürgen von der Lippe bis Sabine Leutheusser-Schnarrenberger – und scheut nicht den Selbstversuch: Er probiert das legendäre Anballersse, das ostwestfälische Wundermittel aus Buttermilch, und beißt in einen Extertaler Katzenkopf. Dieses Lesebuch ist eine Liebeserklärung an eine allzu oft unterschätzte Region.